Wir wuseln mit dem Seat Ateca durch die Steiermark!

Das SUV-Segment boomt seit Jahren, und seit kurzem startet hier auch der Ateca von Seat durch. Neben Ibiza und Leon soll er sich als „dritte Säule“ der Marke etablieren und vor allem die Jugend ansprechen. Wir durften mit dem kompakten Dynamiker die Steiermark unsicher machen.

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Mit dem 2016er Seat Ateca im Gelände | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Auf dem ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Lang/Lebring gab das ‚4Drive‘ genannte Allrad-System alles. Steigungen, Gefälle, Verschränkungen waren zumeist kein Thema. Im alltäglichen Gebrauch wird man den Ateca wohl nie an seine Grenzen bringen (können). Deshalb wird der Ateca auch nicht ausschließlich mit 4Drive angeboten. Die Einstiegsmodelle (1.0 EcoTSI & 1.6 TDI) kommen mit Frontantrieb daher.

Mit dem 2016er Seat Ateca im Gelände | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Den Allradantrieb gibt es auch erst ab der zweithöchsten Ausstattung ‚Style‘. Bislang greifen 50 Prozent der Käufer ohnehin zur Top-Version ‚Xcellence‘. Kein Wunder wartet sie doch mit Alcantara® überzogenen Sportsitzen, Keyless Go-System, Voll-LED-Scheinwerfer und einigen weiteren feinen Features serienmäßig auf.

Seat Ateca mit Fahrradträger | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Mit dem 2016er Seat Ateca in der Steiermark | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Der Innenraum überzeugt mit, aus dem VW-Konzern bekannter, exzellenter Verarbeitung und Qualität. Die Sitzposition vorne geht in Ordnung. Einzig die nicht vorhandene Gurt-Höhenverstellung fiel, bei dieser ersten, kurzen Ausfahrt, negativ auf.

Mit dem 2016er Seat Ateca in der Steiermark | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Auf den schönen Weinstraßen der Südsteiermark zeigte der gefahrene 2-Liter-TDI mit 190 PS und Doppelkupplungsgetriebe, wie entspannt und ruhig man mit dem Spanien-SUV gleiten kann. Über verschiedene Fahrmodi (Serie bei Xcellence) ließ sich Fahrwerk, Lenkung und Gasannahme für die kurven- und steigungsreichen Straßen etwas nachschärfen.

Mit dem 2016er Seat Ateca in der Steiermark | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Für die Stammtisch-Klugscheißer unter uns: Der Ateca ist – wie auch alle anderen Seat-Modelle – nach einer spanischen Ortschaft benannt. Diesmal nach einem Ort in der Provinz Saragossa in Aragonien.

Mit dem 2016er Seat Ateca im Gelände | Photo © Michael Schriefl/autofilou.at

Fazit: Mit fünf Jahren Garantie (od. bis max. 100.000 km), schickem Aussehen, aktueller Technik und günstigen Einstiegspreisen (ab 19.990 €) wird der Seat Ateca sicherlich ein Verkaufsschlager – falls er es nicht längst ist. Wem das Kompakt-SUV (4,4 m lang) zu klein ist, der kann zu VW Tiguan (4,5 m lang) oder Skoda Kodiaq (4,7 m lang) greifen. Wem der Ateca hingegen zu groß ist, muss sich bis Ende 2017 gedulden und auf dessen kleinen Bruder warten.